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Das Job-Interview: Der Web- und Frontend-Entwickler

Interview Frontend-Entwickler

Die Welt der IT ist groß und farbenfroh. Darum wollen wir einige Einblicke in die tägliche Arbeit von Entwicklerinnen und Entwicklern geben. Wir sprechen mit ihnen über ihre Jobs und Erfahrungen, persönliche Ziele und die Herausforderung, die eigene Tätigkeit den Eltern zu erklären.

Unser erstes Gespräch haben wir mit Alexander geführt. Er arbeitet als Web- und Frontend-Entwickler in Leipzig.

Alexander, seit wann arbeitest Du schon als Developer?
Seit dem 1. März. Vorher habe ich Spieleprogrammierung in Leipzig studiert. Ich bin also ein waschechter Einsteiger.

Wie lange hast Du nach dem Job gesucht?
Gar nicht! Ich wurde von IT VISTA angeschrieben. Sie hatten den passenden Job für mich, also gings direkt los.

Wie lief das ganze konkret ab?
IT VISTA hat mich über LinkedIn angeschrieben. Ich habe mich daraufhin mit einem Consultant zu einem Kennenlerngespräch getroffen. Wir haben über meine Ziele und Perspektiven und natürlich auch über Gehaltsvorstellungen gesprochen. Mir war wichtig, dass ich in Leipzig bleibe, auch das wurde berücksichtigt. Ab da wurde die Jobsuche komplett von IT VISTA übernommen. Sie haben mir fünf Angebote unterbreitet, die in die engere Auswahl kamen, ich nahm zwei Vorstellungsgespräche wahr und schon hatte ich den passenden Job. Frontend-Entwicklung entspricht genau dem was mir persönlich Spaß macht.

Welche Sprache “sprichst” Du am liebsten?
Eigentlich C++, da ich ja aus der Spieleentwicklung komme. Hier im Job wende ich vorrangig javascript und dessen Weiterentwicklung, typescript, an. Gefallen mir auch sehr gut.

Wie sieht für gewöhnlich Dein Tagesablauf aus?
Am Morgen verschaffe ich mir zunächst einen Überblick über all das, was am Vortag gelaufen ist. Wir sind ein Team aus fünf Leuten und wenden agile Methoden nach Scrum an. Also tauschen wir uns auch täglich im daily über den jeweiligen Stand der Dinge aus. Im Anschluss werden Tickets gecheckt, priorisiert und abgearbeitet. Kollegen machen dann eine Review bis zu Freigabe und zur Überführung des Ergebnisses in den Entwicklungszweig. Wir nutzen dafür die Tools Jira und Confluence. Das schafft die nötige Transparenz.

Können Deine Eltern erklären, was Du machst?
Gute Frage. Im Zweifel “irgendwas am Computer”, aber sie wissen wahrscheinlich nicht, was konkret dahinter steckt. Am ehesten können sie etwas damit anfangen, dass ich “Webseiten baue”.

Hast Du einen Tipp, den Du als Einsteiger Einsteigern auf den Weg geben willst?
Ja, ein gut gepflegtes öffentliches Profil auf Business-Netzwerken wie LinkedIn oder Xing ist eine Super-Visitenkarte. So werden Personalvermittler und Recruiter schnell auf Dich aufmerksam und können Dich direkt kontaktieren.

Und ich denke, dass eine Spezialisierung auf ein Gebiet sehr sinnvoll ist. Warum? Weil alles immer komplexer wird. Allrounder können Spezialaufgaben oftmals nicht mehr umsetzen. Da sind dann mehr und mehr die Spezialisten gefragt. Also bereits während des Studiums überlegen: Worauf will und kann ich mich spezialisieren? Wie sind die Perspektiven auf dem Gebiet?

Schlussendlich ist es - egal in welchem Gebiet man tätig ist - sehr wichtig, neue Technologien und Strömungen mit offenen Armen aufzunehmen und sich bestmöglich reinzufuchsen.

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