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Das Job-Interview: Der Software Engineer

Interview Frontend-Entwickler

Die Welt der IT ist groß und farbenfroh. Darum geben wir in unserer Interview-Serie jeden Monat Einblicke in die tägliche Arbeit von Entwicklerinnen und Entwicklern aus verschiedensten Bereichen der IT. Wir sprechen mit ihnen über ihren Werdegang und ihre Berufserfahrungen, persönliche Ziele und die Herausforderung, die eigene Tätigkeit Eltern und Freunden zu erklären.

In diesem Monat sprachen wir mit Luis. Er kommt ursprünglich aus Mexiko, lebte lange in Tschechien, wohnt seit einigen Jahren in Chemnitz und arbeitet seit dem 1. Juli als Frontend Engineer in Leipzig.

Luis, wie bist Du zur IT gekommen?
Ich habe in Prag meinen Bachelor als Software Engineer gemacht. Danach bin ich nach Chemnitz, um den Master in Web Engineering zu absolvieren. Und jetzt arbeite ich in Leipzig als Frontend Engineer.

Das klingt ja, als wäre Deine Karriere bislang nahtlos verlaufen.
Ja. Ich habe in Prag bereits neben dem Studium zweieinhalb Jahre als Software Developer gearbeitet. Wir haben u.a. Projekte für Airbus umgesetzt. In Chemnitz habe ich dann als studentische Hilfskraft gearbeitet. Und mein derzeitiger Job hat quasi mich gefunden.

Wie hat er Dich gefunden?
Eigentlich habe ich gar nicht nach einem Job gesucht. Ich wurde von IT VISTA über LinkedIn angeschrieben. Ich fand das Ganze sehr interessant. Mir wurde dann eine Liste an Unternehmen vorgestellt, welche nach Developern suchen. Vier davon kamen für mich in die engere Auswahl. Von zwei Firmen erhielt ich Angebote, die mir zusagten und schlussendlich habe ich mich für das Leipziger IT-Unternehmen entschieden. Seit dem 1. Juli arbeite ich dort Fulltime.

Hast Du schon so etwas wie einen Arbeitsalltag?
Nein, ich bin der Neue und noch mitten in der Einarbeitung. Jeder Tag ist anders, ich lerne jeden Tag dazu. Zum Beispiel arbeite ich mich gerade in die Business-Prozesse und Tools ein, die im Team und in der Firma genutzt werden.
Wir arbeiten agil in einem sechsköpfigen Team plus Product Owner und Scrum Master. Dabei übernehmen alle Developer idealerweise alle Aufgaben - sei es Backend Development, Frontend Development oder DevOps.

Welche Sprache “sprichst” Du am liebsten?
Ich mag Java, allerdings arbeite ich derzeit vorwiegend im Frontend-Bereich und da wird vor allem javascript eingesetzt. Es ist also wichtig, flexibel zu sein und zu bleiben.

Kannst Du Deiner Familie erklären, als was Du arbeitest?
Meine Mutter arbeitet selbst mit einem Enterprise-System, daher erkläre ich ihr es so: Das was Du da benutzt, ist das, was ich baue. Oder: Ein Entwickler sagt einem System, was es machen soll - mithilfe von Befehlen. Ziel ist es, mit Code ein Problem zu lösen. Das verstehen die meisten dann auch.

Hast Du einen Tipp, den Du als Einsteiger Einsteigern auf den Weg geben willst?
Mir hat bei allen Jobs, die ich bislang gemacht habe, immer geholfen, offen zu sein. Neue Tools kennen zu lernen, immer neue Programmiersprachen zu lernen. Denn man weiß nie, wohin die Reise geht. Sich von Beginn an auf eine Sache festzulegen, kann einem vielleicht wichtige Wege verbauen.

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